Klassenfahrt nach Verdun

Am Donnerstag, dem 20.6.2018, ist die Klasse 8.4 GT morgens um 8:30 Uhr von der Schule aus mit dem Bus nach Verdun in Frankreich gefahren. Verdun ist eine Stadt in Frankreich, bei der im 1. Weltkrieg am 21.2.1914 ein entscheidender Stellungskrieg stattfand.

Unterwegs sammelten wir noch eine Referentin ein, die uns schon unterwegs im Bus etwas über Verdun erzählte und uns in Verdun führte. Während der Schlacht starben insgesamt 300.000 Soldaten. Auf dem Friedhof in Verdun sind 15.000 französische Soldaten beerdigt und etwa 130.000 nicht identifizierbare Skelette liegen im Beinhaus von Verdun.

Die restlichen Soldaten sind noch nicht gefunden worden, sondern liegen immer noch auf den ehemaligen Schlachtfeldern, wo sie vermutlich auch nie gefunden werden. Auf dem Weg zum Schlachtfeld sind wir schon an einem Friedhof vorbeigefahren. Auf dem riesigen Gelände sieht man noch immer genau, wo die Granaten und Bomben eingeschlagen sind und kann somit das Ausmaß der Verwüstung erahnen.

Damals gab es sehr viele Schützengräben, von denen aus man den Feind an vorderster Front bekämpft hatte. Da diese schon alle zerstört wurden, wurde ein Schützengraben nachgebildet, in den man auch hineingehen konnte.

Später ging es weiter in das Fort Douaumont, eine Art Bunker, der für mehrere tausend Soldaten Platz geboten hatte, aber im Krieg waren es wesentlich mehr Soldaten, die sich dort niederließen. Im Fort Douaumont gab es auch 2 Geschütztürme, von denen aus ebenfalls gekämpft wurde. Die Franzosen versuchten mit allen Mitteln das Fort zu schützen, sodass es den Deutschen auf keinen Fall in die Hände fiel. Unten könnt ihr weitere Fotos der Besichtigung sehen.

Es war sehr beklemmend sich vorzustellen, was die Soldaten auf beiden Seiten erleben mussten.


 

Fotos und Text

Noah Cavallaro – 9.2 G

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