Sicher im Netz unterwegs sein

Loverboys – vorgetäuschte Liebe

Es kommt vor, dass junge Mädchen von älteren Jungs oder Männern zur Prostitution oder zum Drogenhandel gezwungen werden. Diese älteren Jungen nennt man Loverboys.

Das Vorgehen der Loverboys ist meist recht ähnlich. Sie suchen sich häufig weibliche Außenseiter aus und bringen die Mädchen dazu, sich in ihn zu verlieben. Der neue Freund ist dann liebevoll und überhäuft das Mädchen mit Geschenken und Aufmerksamkeit. Er hört ihr zu und schenkt ihr Verständnis.

Durch den regelmäßigen Kontakt zu ihm wird sie immer mehr von ihrer gewohnten Umgebung entfremdet. Er erreicht durch Manipulation, dass sie sich nur noch mit ihm beschäftigt. Wenn sie ihm dann bedingungslos vertraut, bringt er sie auf den Geschmack von Drogen und Alkohol. Wenn das Mädchen dann abhängig ist, ist sie auf den Loverboy angewiesen. Dieser nutzt diese Situation dann aus und zwingt sie zur Prostitution.

Viele Opfer reden nicht über das Problem, da sie sich schämen, offen darüber zu reden. Aber dieses Schweigen ist der falsche Weg. Man sollte sich sofort an Eltern, Freunde oder Behörden wenden, auch wenn dies schwer fällt.

Auf Loverboys kann man im Internet stoßen, aber auch im Umfeld der Schule. Wenn man sich online verabredet oder persönliche Daten herausgibt, ist also große Vorsicht geboten. Um sich zu schützen, sollte man nur mit „normalen“ Leuten, die man auch im echten Leben kennt, telefonieren oder chatten. Willst du wirklich jemanden treffen, den du nicht richtig kennst, nimm mehrere Freunde mit oder trefft euch bei deinen Eltern zuhause.

Warnsignale:

Daran erkennst du, dass es dein ‚Freund’ nicht ernst mit dir meint:

■ er Dich zu Dingen zwingt, die Du nicht tun willst
■ er Dich anlügt
■ er Dich schlägt
■ er von Dir verlangt Drogen zu nehmen
■ Du keinen eigenen Freiraum mehr für Dich hast
■ Du keine eigenen Freundinnen mehr haben darfst
■ er Dir andere Kontakte verbietet

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von Elena, Selina, Saaruhi (ehemalige Redakteurinnen)

Facebook

Die Gefahren von Facebook und anderen Webseiten sind vielen Schülern nicht bekannt. Soziale Netzwerke eröffnen viele nützliche Möglichkeiten aber auch schlechte.

Facebook wird beispielsweise oft missbraucht. So werden unzensierte Bilder veröffentlicht, man lässt sich auf einen Chatpartner ein, von dem man gar nicht weiß, wer sich dahinter verbirgt oder man schadet dem Ruf von anderen, indem man sie bloßstellt oder Lügen verbreitet.

Am besten schützt man sich vor unangenehmen Erlebnissen, wenn man nur Kontakte anfragt oder annimmt, die man im echten Leben kennt. Nie sollte man sich mit unbekannten Chatpartnern verabreden und niemals Adressen oder Telefonnummern herausgeben. Wenn man wirklich jemanden treffen möchte, den man nicht kennt, dann zuhause bei den Eltern.

Ebenso sollte man mit seinen Kommentaren oder den Inhalten, die man postet, vorsichtig umgehen und immer im Hinterkopf behalten – Das Internet vergisst nichts! –

Viele Personalchefs erkundigen sich über euch bei Facebook oder anderen sozialen Netzwerken, wenn ihr euch in einer Firma um einen Ausbildungsplatz bewerbt.

Man sollte auf jeden Fall seine Inhalte nur für die eigenen Freunde zugänglich machen.

Saaruhi Vanithasan

WhatsApp / Momo

Vielleicht erinnert ihr euch noch an Momo. Momo ist eine Gestalt, die Kinder über mehrere „Challenges“ bis hin zum Selbstmord treiben kann. Z.B. mit Hilfe eines drohenden und angsteinflößenden Kettenbriefs oder Spielen, in denen man Momo ruft und ihr Fragen stellt. So ähnlich wie ,,Hexenbrett“.

An alle von euch, die von „Momo“ kontaktiert werdet. Momo existiert nicht. Wendet euch an eure Eltern und reagiert nicht auf Momo. Momo ist nicht echt. Ihr braucht keine Angst zu haben, Momo will euch bloß Angst einjagen. Die Polizei ermittelt schon gegen Leute, die mit der Kunstfigur Momo anderen Angst einjagen oder sie zu Dingen überreden, die sie nicht wollen

Ayleen Alles

Mit einem sicheren Computer fängt alles an!

Was nutzt einem Benutzer die größte Vorsicht in den Weiten des Internets, wenn der eigene Computer ungeschützt ist. Hier ein paar einfache Ratschläge, mit denen man seinen Rechner zumindest im Rahmen seiner Möglichkeiten absichern kann.

1. Unbedingt einen Virenscanner installieren (z.B. Avira, erhältlich kostenlos bei „Chip.de“) und diesen regelmäßig Updates durchführen lassen. Das System durch den Virenscanner regelmäßig überprüfen lassen.

2. Die Updates des Betriebssystemherstellers (z.B Microsoft oder Apple) regelmäßig installieren.

3. Die eingebaute Firewall des Betriebssystems aktivieren.

4. Dem Router ein sicheres Passwort geben und ebenfalls die Firewall aktivieren. Updates des Routers ebenfalls regelmäßig installieren. 5. Keine Software aus unbekannten oder zwielichtigen Quellen installieren.

5. Ganz wichtig! Benutzt sichere Passwörter, die ihr zufällig erstellt. Zum Beispiel: bnfd9″eLasni!A

Die Passwörter sollten Groß- und Kleinschreibung, Zahlen und Sonderzeichen enthalten. Das knackt oder errät keiner.


Ayleen Alles und ehemalige Redakteure

Ayleen Alles – 8.3G


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