Am 28.02.2018 ist der angehende Architekt Davut Dogan in die Modellbau AG gekommen. Er ist 26 Jahre alt. Nachdem er sich vorgestellt hatte, berichtete er von seiner Bachelor-Thesis, das ist eine Art Abschlussprüfung im Studium.
Am Anfang zeigte er uns dazu Schwarzpläne, die man von oben betrachtet, auf dem Monitor. Danach erklärte er uns, wie es weiter ging. Er erklärte uns, dass jeder Student für seine Abschlussarbeit etwas bauen musste. Zuerst machen sie dazu eine Analyse, also einmal um das reale Gebäude gehen und es begutachten. Es kann mehrere Wochen dauern, bis die Analyse fertig ist. Man muss dann anschließend alle Pläne selbst zeichnen. Er zeigte uns einen alten Wasserturm aus Saarbrücken auf dem Monitor, der umgestaltet werden sollte. Jeder Student hatte was anderes daraus gemacht. Der eine wollte ein Restaurant einbauen, der andere ein Hotel und so weiter. Herr Davut Dogan hat eine Eventhalle gebaut. Also ein mini Modell davon. Man muss für diese Studien viele Ideen haben. Das Modell müssen die Studenten selber bauen. Wie lange es dauert so ein Modell zu bauen, kommt darauf an wie dick die Pappe ist. Sie lasern manche Dinge auch. Den Laser werden wir uns in zwei Wochen anschauen gehen.
Aber alles, was die Studenten zeichneten, wird nicht gebaut, sondern dient als Übung bzw. Beweis ihrer Fähigkeiten in der Abschlussprüfung. Sie müssen sogar ein realistisches Foto mit Hilfe von Fotoshop erstellen. Man muss auch bestimmen, wie dick und hoch die Wände sein sollen. Beim Bau muss man immer zwei Treppen haben für den Fluchtweg, sonst wird es nicht gebaut. Man hat ein Jahr Zeit, um alles fertig zu haben.
Noch ein paar Infos zu Herrn Dogan: er studiert in Göttelborn, Fußball spielen im Verein FC Türkiye ist sein Hobby, er spielt gerne in seiner Freizeit am PC, er kocht gesund und selber
Im Rahmen des Projekts sollen mögliche Verschönerungen des Schulhofes geplant werden (siehe hier). Dazu haben wir unsere Schülerinnen und Schüler befragt. 31 schriftliche Vorschläge gingen bei der Schülerzeitung ein, sowie viele mündliche. Hier seht ihr, welche Ideen wir sammeln konnten.
Veränderungen außen
- Rutsche
- Schaukel
- Klettergerüst
- mehr Bänke
- Sportgeräte
- Weingarten (Weinreben, die Schatten spenden)
- mehr schattige plätze
- Tischtennisplatten reparieren
- kleiner Teich
- mehr Grasflächen
- Kreativwand (Wand für legales Grafitti, die nach einem bestimmten Zeitraum übermalt wird, um Platz zu schaffen für neue Grafitti)
- Entfernung der Podeste auf dem oberen Schulhof
- um das Schulgelände ein Fitness-Parcours mit mehreren Stationen
- Rutsche vom 2 Stock in den Japanischen Garten
- Brunnen
- Parcours mit Brücke, die wippt, für die Modellbau-AG , die Mountain Bike AG und Inline-Skates, optional mit Minigolf-Löchern
- eine von Bänken umrandete und bepflanzte Insel auf dem oberen Schulhof
Verbesserungen innen
- Snackautomat mit Getränken
- Wasserspender
- Handyecke mit WLAN
In der nächsten Sitzung werden wir überlegen, was machbar ist und Vorschläge konkretisieren. Wir halten euch auf dem Laufenden.
Tag 2
Am Mittwoch, dem 7.3.2018, war wieder der der angehende Architekt, Herr Davut Dogan, in der Modellbau AG da. Zusammen haben wir besprochen, wie wir weiter vorgehen, welche der eingereichten Vorschläge realisierbar sind und welche nicht. Nachdem wir uns geinigt haben, was realisierbar ist und was nicht, haben wir auf speziellem Zeichenpapier mit Hilfe des Grundrisses des Schulgeländes den Schulhof mit den eingebrachten Vorschläge der Schüler neu gestaltet.
Hier seht ihr ein paar Entwürfe
Noah Cavallaro – Klasse 8.2
Tag 3
Am 14.03.18 waren wir auf dem Campus Göttelborn. Mit der Modellbau-AG und Herr Davut Dogan haben wir die den Fachbereich Architektur besichtigt. Wir haben dort die Werkstatt besichtigt und die Galerie. In der Werkstatt haben wir mit dem Laser kleine Menschen erschaffen. Der Laser kostet rund 10.000€. Neben der Galerie haben wir den Arbeitsbereich besichtigt. Wir mussten dort sehr ruhig sein. Unterhalb der Galerie haben wir ein Modell entdeckt von Göttelborn.
Hier noch ein paar Fotos
Tag 4
Wir haben nun unsere Ideen noch weiter beschränkt bzw. zusammengefasst und zwar auf die folgenden:
- mehr Bänke/ schattige Plätze in Kombination mit Weinreben
- neue Mülleimer
- einen Pavillon
- einen Parcours für die Modellbau-AG und Mountainbike-AG. Vielleicht kann man auch eine Minigolffunktion einbauen.
- einen Fitnessparcours mit mehreren Stationen
- Wir hatten ebenfalls die Idee, einen Schiffscontainer aufzustellen. Aus dem kann man z.B. eine Lese Ecke machen. Außen könnte man die Fläche als Kreativwand nutzen, auf der sich Sprayer legal austoben können.
- Eine Pflanzinsel mit Bänken und einem Baum und Blumen soll entstehen. Dort kann man sich dann mal so richtig entspannnen
Im nächsten Schritt wird im Detail geplant. Unser Modell soll später im Maßstab 1:200 entstehen.
Tag 5
Am Mittwoch haben wir in der Modellbau AG unsere eigenen Pläne im Maßstab 1:500 entworfen. In 2er Teams haben wir uns dazu Gedanken gemacht, was aus unserer Auswahl wie auf unserem Schulhof gemacht werden muss. Jeder der Schüler hatte seine eigene Idee und konnte sie aufzeichnen. Als wir alle fertig waren, mussten wir unsere Pläne den anderen vorstellen. Wir, Herr Hartmann und Herr Dogan entscheiden nun, was das beste von allem ist und das wird auf einem endgültigen Plan im Maßstab 1:200 übertragen.
Tag 6
Am 18.04.18 hat uns der angehende Architekt wieder besucht. An diesen Tag haben wir die Pläne für die Schule erneut ausgewertet. Wir müssten die Pläne vorstellen und sind zu dem Entschluss gekommen, was wir wo auf dem Schulgelände haben wollen. Wir haben die am meisten genannten Sachen dann auf den großen Plan übertragen.
Auf dem oberen Schulhof wird es Bewegung geben, auf dem unteren Ruhe. Nächste Woche werden wir das Gelände mit GPS in unseren Handys bezüglich der Höhe vermessen.
Tag 7
Am 25.04.2018 haben wir mit unseren Handys das ganze Schulgelände per GPS abgemessen. Es ging vor allem darum, Höhenunterschiede zu ermitteln. Wir hatten zum Glück schönes Wetter und wir hatten viel Spaß. Jetzt sind wir bereit, das Geländemodell zu bauen. Nächste Woche geht damit weiter. Drückt uns die Daumen, dass wir das Modell hinbekommen.
Tag 8
Am Mittwoch, dem 2.5.2018, ist die Modellbau-AG mit Herrn Hartmann gegen 13.15 Uhr auf den Campus der HTW nach Göttelborn gefahren. Als wir dort ankamen, sind wir in eine Vorstellung eines Projektes der Studenten ,,geplatzt“. Da wir nicht alle in Herrn Hartmanns Auto gepasst haben, musste er uns in 2 Gruppen aufteilen und zweimal fahren. Als die zweite Gruppe eintraf, konnten wir loslegen. Wir besprachen, was wir machen wollten, nämlich ein Modell unserer Schule und dem Schulhof bauen. Wir haben diskutiert, wie wir vorgehen. Als wir uns das Material aus dem Lager geholt hatten, konnten wir auch schon loslegen. Wir mussten 10 ,, Pappplatten“ in die passende Größe schneiden und schon die ersten Formen ausschneiden. Da dies sehr viel Zeit in Anspruch nahm, haben wir an dem Tag nur die Platten zurechtgeschnitten. Trotzem blieb zwischendurch mal Zeit für etwas Quatsch.
Tag 9 und 10
Nico Heitz: In letzter Zeit sind wir oft in dem Holzraum unserer Schule. Wir bearbeiten momentan Pappe, um unser Model fertigzustellen. Einigen Schülern der Modellbau-AG fällt es immer noch schwer, mit dem Cutter-Messer umzugehen. Am kommenden Mittwoch werden wir einen ganzen Vormittag am Projekt arbeiten, denn am 15.06 ist Abgabe.
Melvin: Am Mittwoch haben wir die Pappeplatten mit Schleifpapier abgeschliffen und noch einige kleine Extras wie Weinreben und Sitzbänke aus den Überresten der Pappe zusammengewerkelt.
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