SMARTE Boards


Seit rund drei Jahren werden an unserer Schule neben herkömmlichen Tafeln nun auch SMART Boards benutzt. Zurzeit besitzt unsere Schule fünf dieser „digitalen Tafeln“. Diese findet man im Chemiesaal, im Biologiesaal, im Physiksaal und in zwei Klassenräumen. Aber was genau macht diese SMART Boards so besonders und was haben sie der herkömmlichen Tafel voraus?

Am SMART Board können auch mal zwei Schüler gleichzeitig arbeiten

HARDWARE             Unter einem SMART Board versteht man eine interaktive Tafel, die in Verbindung mit einem PC und einem Beamer genutzt werden kann. Der Beamer ist in der Regel fest installiert, Lautsprecher sind ebenfalls vorhanden und unsere Lehrer müssen nur noch ihren Laptop anschließen bzw. einen fest installierten Rechner starten. Die Bedienung erfolgt ähnlich eines „Touchscreens“ mit Stift oder Finger. Kreide ist nun überflüssig.


Aufbau des SMART Boards: Oben ist der Beamer zu sehen, der auf die Projektionsfläche strahlt.

Über das SMART Board können die Schüler PowerPoint Präsentationen halten und Lehrer können ganz leicht Filme und Grafiken zeigen. Das sind jedoch nur Bruchteile dessen, was mit einem solchen modernen Gerät möglich ist. Der Schwerpunkt liegt in der direkten Nutzung des Boards als echte moderne Tafel.

SOFTWARE              Der Inhalt, der auf dem SMART Board aufgeschrieben wird, wird bei Bedarf gespeichert, sodass man es jeder Zeit aufrufen kann. Damit wird der Verlust des Geschriebenen durch das Wischen der Tafel vermieden. In einer Folgestunde kann am gleichen Tafelbild wiederholt oder weitergearbeitet werden.

Das Programm mit dem gearbeitet wird, SMART Notebook, funktioniert nach einem ähnlichen Prinzip wie etwa Microsoft Word auf dem PC. Man kann schreiben, malen, hervorheben, ausradieren oder auch unterstreichen. Jedoch legt die Software mehr Wert auf interaktive Funktionen, wie sie beim Einsatz als Tafelersatz notwendig sind. Die Lehrer können mithilfe des Programms auch zuhause Folien vorbereiten. Zusätzlich ist sehr viel Material aus allen Unterrichtsfächern in die Software integriert.<

Vom Bohrschen Atommodell über ein animiertes Herzmodell für die Biologie bis hin zu geometrischen Formen für das Fach Mathematik. Diese Inhalte sind zum Teil interaktiv. So kann man beispielsweise Protonen, Neutronen und Elektronen in ein Atommodell durch hineinziehen einbauen.

Inhalte lassen sich wie bei dem Programm PowerPoint auch animieren. Über Zusatzfunktionen der SMART Software, lassen sich die vielfältigen Funktionen des SMART Boards auch in anderen Programmen wie Microsoft Word nutzen.

ERFAHRUNGEN                Durch die vermehrte Nutzung dieser SMART Boards werden die Schüler mehr in diese Technik involviert und haben dadurch auch mehr Spaß am Unterricht.

Jeremy, der seit der 5. Klasse regelmäßig und in den Fächern NW sowie Deutsch ausschließlich mit Hilfe des SMART Boards unterrichtet wird, beschreibt seine Erfahrungen:

Das Smart Board mag ich sehr. Das Smart Board ist wie eine Tafel und wie ein Computer. Seit der 5. Klasse arbeite ich damit und es ist schön, mal auf etwas anderem zu Lernen.

Jana-Marie Maurer äußert sich zu den SMART Boards so:

Ich finde SMART Boards sind eine coole Sache. Unsere Lehrer haben keine Kreidefinger mehr und uns macht es auch Spaß damit zu arbeiten. Allerdings kann ein Tafelbild meiner Meinung nach manchmal mehr vermitteln, da man auf dem SMART Board ab und zu mal den Überblick verliert. Zum Beispiel hatten wir in der fünften Klasse mal eine riesige Mind Map zu der Lektüre „Ben liebt Anna“ angefertigt, wo uns auf dem SMART Board einfach der Platz fehlt.

Fazit: Durch die SMART Boards werden die Schüler nicht nur an die fortgeschrittene Technik herangeführt, sondern haben oftmals mehr Spaß an dem Unterricht. Verbessern ließe sich natürlich auch noch einiges, so zum Beispiel die Größe der Anzeigefläche.

                                                                                                                                           Selina Wietzel – ehemalige Redakteurin, Jeremy Stichter und Jana-Marie Maurer                                                                 

Jeremy Stichter – 8.3 G

                                                                                                                                          

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