Tag 1: Fahrt nach Enkhuizen
Sonntags gegen 9.30 Uhr haben sich die Klassen 9.1 und 9.2 auf dem Schulhof mit vielen Koffern und Lebensmitteln getroffen – nicht zu vergessen die „Nervennahrung“ für die begleitenden Lehrer*innen. Um 10 Uhr haben wir uns dann mit dem Bus auf den Weg Richtung Holland gemacht. Da wir 6 -7 Stunden Fahrzeit hatten, haben wir dazwischen selbstverständlich Pause gemacht. An einer der Raststätten hat ein Schüler der 9.2 ein Kuscheltier namens ADI für die Klassenfahrt als Maskottchen gekauft.
Tag 2: Enkhuizen – Makkum
Nachdem wir die erste Nacht auf dem Schiff verbracht hatten, sind alle gegen 8 Uhr aufgestanden. Die einen freiwillig und ausgeschlafen, die anderen eher unfreiwillig und müde. Nachdem dann alle nach und nach zum Frühstück kamen, haben wir die nächtliche Anlegestelle verlassen und unser Segelabenteuer begann. An Bord mussten wir alle anpacken und mithelfen. Nach 6 -7 Stunden turbulenter Fahrt kamen wir in Makkum an. Die Umgebung sah aus wie eine Hafenstadt. Sie hatte sehr schöne Häuser und einen perfekten Supermarkt wo einige Coladosen und Chips für die langen Fahrten auf dem Schiff gekauft wurden. Selbstverständlich haben wir auch die Lebensmittel für das Abend- und Mittagessen besorgt. Auch wenn sich einige abends noch eine Pizza gegönnt haben, gab es als Alternative das Essen, das Herr Jungmann zusammen mit einigen Schüler*innen zubereitet hatte.
Tag 3: Makkum – Texel
Der Dienstag begann wieder sehr früh, für einige erneut zu früh. Nachdem alle gefrühstückt hatten und an- bzw. umgezogen waren, versammelten wir uns alle, wenn auch noch ein bisschen verschlafen, auf dem Deck und setzten die Segel. Nun fuhren wir wieder eine Weile zum nächsten Hafen. Auch dort wurde als erstes wieder eingekauft. Als Hauptgang gab es diesmal Spagetti Bolognese, die unsere italienisch abstammenden Mitschüler*innen mit Herrn Jungmann gekocht haben. Kaum war das Abendessen vorüber, ging es an das Erkunden der Stadt. Im Anschluss haben die Jungs auf Deck versucht ein Fußballspiel zu schauen, während die anderen sie mit dem Song „Layla“ versuchten davon abzuhalten.
Tag 4: Texel – Nordsee
Auch heute versammelten wir uns nach dem Frühstück und gefühlten x-Tassen Kaffee der Lehrer*innen erst einmal auf Deck. Die Lehrer*innen mussten so viel Kaffee trinken, um wenigstens halbwach zu sein J Wir klärten was, wir am Vormittag unternehmen durften, da wir heute bis 15 Uhr an Land blieben und mal nicht auf dem Schiff durchgeschaukelt wurden. Wir gingen zum Strand, manche spielten Fußball. Am Nachmittag ging es weiter und wir fuhren mitten ins Meer, ins Watt, wo wir nach Ankunft auch schwimmen durften. Auch die Lehrer*innen gingen mit einigen mutigen Schüler*innen in das eiskalte Wasser. Nach dem Abendessen vergnügten sich einige mit dem Klassentanz „der Ententanz“ oder beim lauten Singen von bekannten Songs wie „Layla“ oder „Olivia“. Um 22 Uhr mussten wir uns wie jeden Abend auf die Zimmer zurückziehen, aber auch da wurde das „Gegiggel“ zu Freuden der Lehrer*innen nicht weniger. Die Nacht war diesmal auch lang, da wir mitten im Meer waren und es sehr kalt und wackelig war.
Tag 5: Nordsee – Enkhuizen
Unser letzter Tag begann so wie die Tage zuvor. Mit gemeinsamer Kraft und trotz Müdigkeit haben wir die Segel gesetzt und sind dann zurück zur ersten Anlegestelle gefahren. Unter Deck war die Freude schon groß, weil es dort sowohl Mac Donalds als auch den großen Supermarkt gab und wir uns für die Heimfahrt erneut mit vielen Leckereien eindecken konnten. Am Abend haben sich einige von uns nochmals im Essensraum versammelt und uns über die mehr als gelungene Abschlussfahrt unterhalten und zusammen gespielt. In Enkhuizen gab es an diesem Abend ein Straßenfest, welches mit einem abendlichen Feuerwerk beendet wurde. Viele von uns versammelten sich draußen, um das Feuerwerk zu sehen.
Tag 6: Enkhuizen – Heimfahrt
Heute ging es zurück nach Quierschied. Wir haben alle unsere Zimmer von Coladosen, Flaschen und Chips befreit, die Koffer und das Kuscheltier Adi im Bus verstaut, ein gemeinsames Abschlussfoto gemacht und dann sind wir ca. 7 Stunden zurückgefahren. Im Bus hatten wir wie auch auf der Hinfahrt sehr viel Spaß gehabt. Zusammenfassend kann man sagen, dass die Klassenfahrt mehr als nur gelungen und schön war.
An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an alle Lehrer*innen und an alle, die uns diese schöne Klassenfahrt ermöglicht haben.
Hanna Jung, 9.2
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